Es ist 1993. Axel, gerade 26 Jahre alt, hat sein Diplom für Elektro-Ingenieurwissenschaften in der Tasche. Ausgestattet mit dem nötigen Wissen, Ehrgeiz und einer großen Portion Motivation, treibt den Erfindergeist eine Vision an:

Die Entwicklung eines tragbaren Fahrzeuges mit Elektroantrieb.

Mit dem Willen, die Welt ein bisschen besser zu machen, tüftelt Axel in der kleinen Werkstatt seines Vaters. Unter flackerndem Neonlicht entstehen die ersten Skizzen und Pläne. Tage und Nächte vergehen mit Sägen, Bohren und Biegen, um seine Vision in die Tat umzusetzen. Investitionen, Rückschläge und unzählige Arbeitsstunden konnten ihn nicht davon abhalten, einen fahrtüchtigen Prototypen zu entwickeln. Einen klappbaren E-Scooter mit patentiertem Diebstahlschutz, dem ersten Driveman, Geburt der Marke. Bereit zur Serienproduktion, verwehrte die Gesetzgebung dem Driveman E-Scooter die Straßenzulassung. Das Thema E-Mobilität stieß bei den Ämtern noch auf taube Ohren, denn Driveman war seiner Zeit zu weit voraus. Somit widmete sich Axel anderen Dingen, wie dem erfolgreichen Aufbau eines Unternehmens für technische Zubehörteile. Nunmehr 25 Jahre später ist es endlich so weit, denn die Gesetzgebung kann die Augen vor den E-Scootern im Straßenverkehr nicht mehr verschließen. Während die Politik das neue E-Scooter Gesetz auf den Weg bringt, erinnert sich Axel an die Worte von damals: „Dafür werden sie niemals eine Straßenzulassung bekommen“. Gepackt von neuem Ehrgeiz, wurde der alte Prototyp entstaubt und aufgeladen. Ohne große Erwartungen war die Überraschung umso größer, dass der 25 Jahre alte E-Scooter noch einwandfrei funktionierte (siehe Video). Mit dem Patent im Gepäck ging es auf Hersteller Suche, um das retro E-Roller Konzept zu modernisieren und die Produktion aufzunehmen. Neben moderner Technik, effizienter Akkutechnologie und Antriebstechnik, trägt Driveman aber auch weiterhin die DNA des unverwüstlichen E-Scooter Prototyps von 1993 in sich.